(1981)
Es wollen Worte über deine Lippen
Erscheinen Schatten am Himmel
Lärm schluckt deine Stimme
Du zuckst mit den Achseln
Versuchst es mit Blicken
Doch es verfinstert sich
Dein Gesicht
(1981)
Es wollen Worte über deine Lippen
Erscheinen Schatten am Himmel
Lärm schluckt deine Stimme
Du zuckst mit den Achseln
Versuchst es mit Blicken
Doch es verfinstert sich
Dein Gesicht
Ode von 1987
Im Sonnen-Glanze liebst du das Meer um dich
Ruhst still im Spiel der Wellen mit Kiesperlen
In Felsenbuchten zwischen Spalten
Sammeln sich Schaumrosen an den Steinen
Wenn dann der Nordwind dir du Verbrennende
Durch Schluchten treibend tief in die Täler dringt
Berührt er Blüten doch an Dornen
Reißend verschlingen ihn lautlos Höhlen
Allein steh ich an eurem Grab
Gedenke eurer, unserer Leben
Dessen, was nicht mehr kommt
Wenn überhaupt noch etwas
Es ist als frören wir uns ein
In Agonie und Einsamkeit
Und in stiller Angst erstarrt
Als wär’n wir jetzt schon tot
Doch so überdauern wir nicht
Sterben mehr als dass wir leben
Nur jene Welt liegt mir zu Füßen
Allein steh ich an meinem Grab